Natürlich bin ich auch Mama, Lebensgefährtin, Freundin und so vieles mehr. Aber als Yogalehrerin lernst du mich am besten kennen, wenn ich dir erzähle, was meinen Unterricht ausmacht. Daher keine Umschweife! Darum geht es in meinen Stunden:
Ich möchte, dass du lernst, zu fließen.
Alles verändert sich, unweigerlich, immer. Du selbst bist keine zwei Momente lang die gleiche Person. Und doch gibt es da etwas, das bleibt. Das ist deine Mitte, dein Kraftzentrum. Die fließenden Bewegungen im Vinyasa-Yoga tragen dich alle paar Atemzüge in eine neue Haltung. Du forderst dich, du nimmst dich zurück. Du öffnest dein Herz, du gibst dich hin. Denn du bist in Verbindung mit dir selbst und spürst intuitiv, was du jetzt brauchst. Ohne lange nachzudenken gehst du dahin, wo deine Energie fließt, ob auf der Yogamatte oder im Alltag.
Veränderungen machen dir keine Angst mehr. In der Achtsamkeits-Meditation hast du gelernt, sie weder zu verdrängen noch überzubewerten. Du hast erfahren, dass du die damit einhergehenden Gefühle annehmen kannst. Dass Angst, Unsicherheit, Wut, sogar hilfreich sind. Du nimmst sie achtsamer wahr, denn sie zeigen dir an, wo es noch Klärungsbedarf gibt. Und welche Blockaden du lösen musst, damit deine Energie – na, was wohl – wieder fließt.
Ich möchte, dass du lernst, das Hier & Jetzt zu lieben.
Unser Denken wandert ständig umher und verliert sich in Vergangenheit und Zukunft. Kaum sitzt du auf dem Meditationskissen beginnt der innere Monolog: „Heute steht noch so viel an. Wie soll ich das bloß schaffen? Der Streit gestern hängt mir auch noch ganz schön nach, wieso gerate immer ich an so unverschämte Leute…“ So leidest du unter der Geschichte, die der Verstand aus deinen Gefühlen und Gedanken webt. Im Yoga und der Meditation übst du, in solche Gedankengänge keine Kraft mehr zu stecken. Ja, sie tauchen immer wieder auf und verlangen nach deiner Aufmerksamkeit – das ist ganz natürlich. Und ja, du bleibst trotzdem in deiner Mitte und behältst den Blick auf das gerichtet, was wirklich zählt. Auf das Hier & das Jetzt. Da geht es dir nämlich am besten!
Ich möchte, dass du lernst, dich selbst so anzunehmen, wie du bist.
Fließen und gleichzeitig im Hier & Jetzt bleiben, das sind die beiden Schlüssel zu dir selbst. Im Hier & Jetzt bist du in Verbindung mit deiner Mitte. Von dort triffst du Entscheidungen für den nächsten Schritt, die sich gut anfühlen – für Kopf und Herz. Dein Gespür dafür, wo deine Energie im Fluss ist, hast du auf der Yogamatte und auf dem Meditationskissen immer weiter verfeinert. Von Moment zu Moment. Das ist ein ganz anderer Blickwinkel! Du hast gelernt, dass du nicht tiefer in die Vorbeuge kommst, indem du dich dafür verurteilst, dass dein Kopf nicht dein Knie berührt. Im Gegenteil: wenn du dich in diesen Moment hinein entspannen kannst – so, wie du gerade bist – spürst du, was es braucht, damit deine Energie ins Fließen kommt. Du genießt den Moment, weil du genießt, du selbst zu sein. Und du freust dich auf die Person, die du im nächsten Moment sein wirst.
Und das Beste dabei? Du musst nicht einmal daran glauben.
Denn Yoga und Meditation sind weder Religion noch Placebo. Die Übungen trainieren den Körper und den Geist. Das kann man wissenschaftlich nachweisen oder – noch besser – selbst erfahren. Vergleiche einfach dein Gefühl vor und nach der Stunde. Selbst, wenn du während der Stunde hauptsächlich mit der Frage „Was mache ich hier eigentlich“ beschäftigt warst, stellt sich danach in der Regel ein Gefühl tiefer Ruhe, Zufriedenheit und Kraft ein. Je regelmäßiger du übst, desto häufiger bleibt dir dieses Gefühl auch im Alltag erhalten. Und genau das wünsche ich dir!
P.S.: Wenn du jetzt noch wissen möchtest, welche Qualifikationen ich mitbringe, wo ich ausgebildet wurde und wie man eigentlich meinen Namen ausspricht, dann bitte hier entlang.